Paris, Dezember 2021 – Die ORPEA Deutschland hat mit einer Studie der Gesundheitsökonomin Lena Schinner zu Virtual-Reality-Anwendungen bei Bewohnern in Pflegeheimen den OPREA Excellence Award in der Kategorie Research gewonnen. Die Studie zeigt Chancen dafür auf, dass Virtual-Reality-Anwendungen Einsamkeit und soziale Isolation von Bewohnern in Pflegeheimen verringern können.

„Besonders in Zeiten der Corona-Pandemie eröffnet das positive Perspektiven“, so Dr. Anja Dekant, medizinische Direktorin der ORPEA Deutschland. Lena Schinner ist Gesundheitsökonomin und Doktorandin an der Universität Bayreuth und gleichzeitig bei der ORPEA Deutschland beschäftigt.

Weltweit führte die Corona-Pandemie dazu, dass in Pflegeheimen Kontakte eingeschränkt werden müssen. Einsamkeit und soziale Isolation stellen aber für ältere Menschen Gesundheitsrisiken dar. Um sie zu mindern, bieten innovative Techniken wie Virtual-Reality zusätzliche Chancen.

Die Studie entwickelte und evaluierte dazu einen erweiterten Virtual-Reality-Ansatz. Auf eine vierwöchige qualitative Vorstudie unter 15 Bewohnern und acht Mitarbeitenden aus zwei Pflegeheimen in Deutschland im Jahr 2019 folgte 2020, während der Pandemie, eine Online- Befragung zur Technikaffinität und zur Einstellung gegenüber dem erweiterten Virtual-Reality- Ansatz unter Mitarbeitenden aus 138 Einrichtungen in Deutschland.

Ergebnisse: Unter den Bewohnern von Pflegeheimen bestehen noch technische Unsicherheiten. Dennoch ergeben die Auswertungen zum Teil positive Reaktionen auf die VR-Anwendungen. Auch die Mitarbeitenden der Fokusgruppen zeigten eine positive Einstellung im Hinblick auf den potentiellen zukünftigen Einsatz von VR-Anwendungen.

Die Studie legt nahe, dass digitale Ansätze, wie das erweiterte Virtual-Reality-Konzept, grundsätzlich eine wirksame und umsetzbare Erweiterungsoption für Maßnahmen gegen Einsamkeit und soziale Isolation in Pflegeheimen darstellen.

Die ORPEA Excellence Awards wurden zum siebten Mal durch das „International Scientific Ethics Council“ (ISEC) der ORPEA-Gruppe verliehen. Jedes Jahr werden die Teams ausgezeichnet, die die besten Projekte in den Kategorien „Research“, „Clinical Ethics“ und „Innovation in Care“ eingereicht haben. Dieses Jahr wurden die Gewinner unter 44 Projekten aus zwölf Ländern ausgewählt. Den Vorsitz des ISEC hat Professor Joël Belmin, Professor an der Pariser Universität Sorbonne und Leiter der geriatrischen Abteilung für kardiovaskuläre und neurokognitive Erkrankungen im Pariser Hôpital de la Salpêtrière. Unterstützt wird er von Dr. Linda Benattar, der internationalen medizinischen Direktorin der ORPEA-Gruppe.

Über Orpea in Deutschland:

Orpea betreibt in Deutschland 191 Einrichtungen mit 17.105 Betten, zumeist in der stationären Pflege und im Reha-Bereich. Zu Orpea gehören in Deutschland die Gruppen: Celenus SE mit salvea, Celenus und medaktiv; Comunita, Fürsorge im Alter, Haus Edelberg, Hildegard von Bingen, Medicare, Peter Janssen Gruppe, Residenz Gruppe, Vitacare, Vitalis und Zur Buche, sowie die Aumühlen-Residenz, das alisea- Domizil und die Hamburger Elbschloss-Residenz.

Über die Orpea-Gruppe:

Gegründet 1989 und seit April 2002 an der Euronext Paris notiert, ist Orpea ein weltweit führendes Unternehmen bei der integrierten Langzeitpflege und bei Anschlussheilbehandlungen. Die Gruppe betreibt 1.156 Einrichtungen mit 116.514 Betten in 23 Ländern.

Ihr Ansprechpartner

Pressesprecherin Christina Bay
Tel. 069/6435700-17

Orpea Deutschland GmbH
De-Saint-Exupéry-Str. 8 | 60549 Frankfurt am Main E-Mail: presse@orpea.de

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